Schutzmasken, Desimittel und Seife sind immer noch angesagt. Abstand halten und keine Umarmungen, auch an das haben wir uns in der langen Zwischenzeit leider schon gewöhnt.
Speziell letzte Woche war die Empfehlung aus dem BAG in Bern, auch Abstand von zuviel Corona-Infos zu halten, Pausen beim Fallzahlenjagen einzulegen und bewusst auf die Virus-News zu verzichten.
Als Alternative empfehle ich auch heute wieder den Griff zu anderen Infos und Texten.
Zum Glück gibt es immer wieder Gedrucktes, das uns das Denken leichter macht und uns zu positivem Tun inspiriert.
So gefunden in der Schweizer Familie Nr. 48: Die Autorin Ginette Wiget hat einen langen sorgfältigen Artikel mit dem Titel Bleiben Sie guten Mutes geschrieben. Unter dem Untertitel Sich etwas Gutes tun schreibt und zitiert sie: Wer gut für sich sorgt, ist stressresistenter und übersteht Krisen besser. (...) Was tut mir jetzt gut? Alles, was zurzeit machbar ist, sei es stricken, sich etwas Feines kochen oder spazieren gehen, sollte man sich dick in die Agenda eintragen. Um körperlich und psychisch gesund zu bleiben, sei Selbstfürsorge zwingend nötig, sagt auch die deutsche Ärztin und Psychotherapeutin Tatjana Reichhardt. In ihrem Buch Das Prinzip Selbstfürsorge empfiehlt sie, nicht zuerst alles in der Agenda abzuarbeiten, bevor man sich etwas gönnt und auftankt, sonst werde man nie dazu kommen. Ein wichtiger Kraftspender, der einem zur Verfügung steht, sei Wertschätzung: Indem Sie wertschätzend mit anderen umgehen, erhalten Sie Energie zurück.
Unter anderem schreibt Ginette Wiget im Artikel auch über das Grübeln stoppen, soziale Kontakte aufrecht erhalten, einander zuhören und sich in Gelassenheit und Akzeptanz üben.
So Anker fürs nicht Verzweifeln helfen auch mir in meinem Alltag.
So freue ich mich heute über den Suppenbeitrag im ZüriTipp und nehme mir vor, wieder mehr Suppen zu kochen. Ich freue mich über das Läuten an der Haustüre, wenn der fleissige Paketbote mir ein im Internet bestelltes Päckli überrreicht. Ich freue mich an meiner Weihnachtsschachtel auf dem Tisch mit den Weihnachtskarten, die darauf warten, geschrieben und mit lieben Gedanken abgeschickt zu werden. Ich freue mich, wenn ich mit meiner Lismete und dem schlafenden Büsi daneben einen Film am TV schauen kann. Ich freue mich, an meiner Webseite zu werkeln oder für etwas in der Zukunft einen Flyer zu gestalten. Ich freue mich über sanfte und feine Adventsbeleuchtungen in den Strassen. Ich freue mich, dass ich jetzt fast jeden Tag ein Brot backe. Ich freue mich, dass es in unserer Familie gelungen ist, zum ersten Mal online miteinander zu jassen.
Und ich freue mich auf die Weihnachtszeit......
Kommentar schreiben